Betrachtet man die Schaffenskraft und die unzähligen Projekte, an denen der Songwriter, Komponist und Produzent Arpen in den letzten Jahren mitgewirkt hat, so ist es mehr als erstaunlich, dass sein offizielles Solo-Debüt erst jetzt erscheint. Der Grund: Mit “Arpen” veröffentlicht er nicht nur ein selbstbetiteltes Album, es steht vielmehr für eine Transformation, eine neue Ordnung seines musikalischen Schaffens. Visuelle Inhalte korrespondieren mit der Musik und werden in eine gemeinsame Welt gesetzt.

Mit dem Album betritt Arpen das wenig beachtete künstlerische Spannungsfeld von Fotografie und Pop. Er ließ sich beim Songwriting nicht nur von Fotografien, wie denen von Taryn Simon, der das Album gewidmet ist, inspirieren. Gemeinsam mit Regisseur Tobias Schuetze schafft er in den Filmen für die Songs des Albums auch eigene Bildwelten. Diese Clips und die Fotografien im Booklet sind weit mehr als Marketing-Beigabe, sie sind Teil der Songs. 

So entstand das für das Album charakteristische Ineinandergreifen von Nähe, Entfernung und Erfahrung in Songwriting und Komposition. Das Ergebnis ist eine Fusion aus Song und Track: Klare Songstrukturen vermischen sich mit langen, fließenden Instrumentalpassagen. Kompositorisch und klanglich lassen sich darin Verwandtschaften zu Künstlern wie Sufjan Stevens, Sohn und vor allem auch Ghostpoet entdecken. Das Album wurde von Arpen, dem Multiinstrumentalisten Niklas Kraft und dem Berliner Produzenten-Gespann Zodiaque in der Berliner Nalepastrasse in den alten DDR-Rundfunk-Studios gemeinsam eingespielt, aufgenommen und produziert.

 

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